Warum brauche ich in Deutschland eine Cookie-Warnung auf meiner Website?
Cookies der Erst- aber auch der Drittanbieter-Provenienz auf Websites erfassen Benutzer auf unterschiedliche Weise, zum Beispiel die IP-Adresse oder lediglich die Aktionen und das Verhalten der Benutzer auf der Website und von Website zu Website.
Aufgrund der weiten Definition von personenbezogenen Daten in der DSGVO müssen Sie, wenn Sie Cookies verwenden, die Zustimmung Ihrer Benutzer einholen, bevor Sie andere als die unbedingt erforderlichen Cookies setzen.
Wenn Sie Cookies verwenden, die direkte personenbezogene Daten oder Daten, die möglicherweise verbunden oder herausgegriffen werden können, tracken, um eine Person zu identifizieren oder zu verfolgen, müssen Sie diese nun entweder entfernen oder Ihre Cookie-Warnung und Ihre Cookie-Richtlinie in Übereinstimmung mit den Vorschriften aktualisieren.
Viele moderne Websites haben Dutzende von aktiven Cookies und Online-Tracking in Gebrauch.
Um herauszufinden, welche Cookies auf Ihrer Website verwendet werden, können Sie unser kostenloses Website-Audit ausprobieren. Dieser Service durchsucht bis zu fünf Seiten Ihrer Website und sendet Ihnen einen Bericht über die auf diesen Seiten verwendeten Cookies und Online-Tracking, der Ihnen einen Einblick in das Benutzer-Tracking gibt, das auf Ihrer Website stattfindet.
Beispiel einer deutschen, DSGVO-konformen Cookie-Warnung… und einer, die es nicht ist…
Im Zuge der 2002 umgesetzten und unter dem Spitznamen “The Cookie Law” bekannt gewordenen ePrivacy Richtlinie tauchten Cookie-Warn-Popups und Banner auf jeglichen Websites auf.
Seit der Durchsetzung der DSGVO am 25. Mai 2018 sind einfache “Cookies akzeptieren”-Banner jedoch nicht mehr ausreichend.
Hier ist ein Beispiel für eine konforme Cookie-Warnmeldung auf deutsch:
…und hier eine, die nicht konform ist:
In dem letztgenannten Beispiel (dem dunklen) hat der Benutzer zwei Möglichkeiten: Klicken Sie auf “In Ordnung” oder klicken Sie auf “Mehr lesen”, was direkt zu der statischen Seite mit der Cookie-Richtlinie der Website führt.
Mit anderen Worten, der Benutzer hat keine wirkliche Wahl, und es gibt keine wirkliche Einsicht oder Information darüber, welche Cookies im Browser gesetzt werden, woher sie kommen und welchen Zweck sie haben.
In der konformen Cookie-Nachricht (die weiße) wird der Benutzer dagegen im Voraus über den Zweck der Cookies informiert. In der Cookie-Warnung sind die Cookies (die, wie erwähnt, zahlreich sein können) in vier verständliche Kategorien eingeteilt, und der Benutzer kann die Arten von Cookies, die er akzeptieren und ablehnen möchte, aktivieren oder deaktivieren.
Zusätzlich können Sie sich eine detaillierte Übersicht über die verwendeten Cookies anzeigen lassen.
Die Übersicht lässt sich einfach aus dem Banner der Cookie-Warnung herausklappen, sodass alle aktiven Cookies abgebildet und verständlich aufgezeigt werden.
Auf einen Blick kann der Benutzer nun alle Cookies anschauen, sehen, woher sie kommen, eine Beschreibung ihrer Funktion lesen und ihre Dauer überprüfen.
Der Benutzer kann somit die verschiedenen Arten von Cookies problemlos akzeptieren oder ablehnen.
Checkliste der Anforderungen an Cookie Hinweise für die Zustimmung zu DSGVO-konformen Cookies
Ihr DSGVO- und ePrivacy-konformes Cookie-Warnsystem sollte sicherstellen, dass die abgegebene Benutzereinwilligung folgende Attribute hat…
- Transparent: Auf der Grundlage klarer und spezifischer Informationen über Datentypen und Verwendungszweck.
- Vorherig: Gegeben, bevor eine andere als die unbedingt erforderliche Verarbeitung stattfindet, auch bekannt als “vorherige Zustimmung”.
- Eindeutig: Als aussagekräftige, positive Zustimmung gegeben.
- Dokumentiert: Aufgezeichnet und sicher aufbewahrt als Nachweis für die erteilte Einwilligung.
- Umkehrbar: Die Nutzer müssen ihre Einwilligung jederzeit widerrufen können.
- Erneuert: Regelmäßig erneuert. (Die ePrivacy-Richtlinie schlägt einmal jährlich vor).
Der einfachste Weg zur Einhaltung ist die Suche nach einer zuverlässigen Cookie-Zustimmungssoftware, die auf einer gründlichen Untersuchung der neuen Vorschriften basiert und somit deren Einhaltung sicherstellen kann.
Sehen Sie sich Cookiebot an, einen der wenigen vollständig DSGVO- und ePrivacy-Richtlinien-konformen Cookie-Dienste auf dem Markt.
Wie implementiere ich eine Cookie Warnung auf meiner Website?
Der einfachste Weg, Compliance zu erreichen ist eine umfassende Lösung, die die Cookie Konformität für Sie sicherstellt.
– Zum Beispiel Cookiebot, eine der wenigen vollständig konformen Lösungen auf dem Markt. Cookiebot ermöglicht eine reibungslose Anwendung – sowohl für Sie als Website-Besitzer als auch für die Nutzer Ihrer Website.
Sobald Sie die Cookie-Warnlösung Ihrer Wahl gefunden haben, gibt es zwei Möglichkeiten, sie auf Ihrer Website zu implementieren:
Wenn Sie eine WordPress-Seite haben, können Sie einfach ein WordPress-Plugin verwenden. Andernfalls können Sie ein Cookie-Warnskript direkt zu Ihrer Website hinzufügen.
WordPress-Plugin für DSGVO-konforme Cookie-Warnungen in Deutschland
Falls Sie eine WordPress Website haben, ist der einfachste Weg, eine Cookie-Warnung auf Ihrer Website zu implementieren, die Verwendung eines WordPress-Plugins. Sie können Cookie-Warn-Plugins im Plugin-Menüpunkt im Admin-Bereich Ihrer WordPress-Seite finden und installieren.
Schauen Sie nach dem Cookiebot-Plugin, das sowohl mit der DSGVO als auch mit der EU-Datenschutzrichtlinie für den elektronischen Geschäftsverkehr kompatibel ist.
Skript für DSGVO-konforme Cookie-Warnhinweise
Sie können auch ein Cookie-Warnskript zu Ihrer Website hinzufügen. Dies ist in der Regel ein einfaches Javascript.
Siehe das Cookiebot-Skript hier.
Ressourcen
Article explaining the EU ePrivacy directive and the GDPR
How to make your website compliant